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Der Cowboy und der Wal unter der Brücke

Kapitel eins – Die ungewöhnliche Begegnung

In der weiten Welt gibt es Brücken, die so groß und prächtig sind, dass sie über ganze Meere spannen. Unter einer solchen Brücke namens „Sonnenbogen, die ihre Arme weit über das schimmernde Meer streckte, begann das Abenteuer von Ein Cowboy, dessen Namen die Geschichte verschweigt, denn er war ein Freund aller und doch ein Fremder für viele.

Ein Cowboy saß auf seinem treuen Pferd, das so braun wie der Honig im Sonnenlicht glänzte. Das Klappern der Hufe auf dem Holz der Brücke hallte rhythmisch, fast wie eine Melodie, die eine fremdartige Begegnung ankündigen sollte. Cowboys waren an Viehherden gewöhnt, an weite, offene Prärien und das Lasso in ihrer Hand. Doch auf der Sonnenbogenbrücke fand Ein Cowboy etwas, womit er niemals gerechnet hätte: Ein Wal, so groß und majestätisch, dass seine Rückenflosse wie ein Segel im Wind stand.

— Grüße Dich, mächtiges Meerestier, sprach der Cowboy mit einer Stimme, so ruhig und tief wie das Meer selbst.

— Und Dich begrüße ich, Reiter der endlosen Weiten, antwortete der Wal mit einer Stimme, die das Wasser zum Vibrieren brachte.

Sie wurden schnell Freunde, denn trotz ihrer unterschiedlichen Welten teilten sie die gleiche Neugier füreinander und die Freude an Geschichten.

Kapitel zwei – Das Sparschwein des Zusammenhalts

Der Cowboy nahm aus seiner Tasche ein Sparschwein, das so rosa leuchtete, wie der Himmel im schönsten Sonnenuntergang. Seltsamerweise war dieses Sparschwein nicht dafür da, Münzen zu sammeln, sondern es bewahrte Wünsche und Träume auf.

— Sieh her, mein neuer Freund, dieses Sparschwein ist gefüllt mit den Hoffnungen und Wünschen der Menschen, die ich auf meiner Reise treffe. Jeder träumt von etwas, aber nur gemeinsam können wir diese Träume auch erfüllen, erklärte der Cowboy.

Der Wal betrachtete das Sparschwein und nickte verständig. Er wusste, dass auch das Meer und seine Bewohner Träume hatten, die sie alleine nie erreichen konnten.

Kapitel drei – Das Rätsel der vereinten Kräfte

Das Paar, nun verbunden durch den Geist der Freundschaft, beschloss, eine Aufgabe zu lösen, die das Schicksal ihnen stellte. Unten im Meer war die Statue eines alten Helden, dessen Sockel umringt war von prachtvollen Korallen. Die Legende besagte, dass, wenn jemand es schaffen würde, die Statue bis zur Oberfläche zu befördern, die Ozeane und das Land in Harmonie verbunden werden würden.

— Wir müssen diese Aufgabe zusammen meistern, verkündete der Cowboy. Nur gemeinsam können wir stark genug sein.

— Ich werde meine Stärke beisteuern und Du deine List, so werden wir nicht scheitern, stimmte der Wal zu und tauchte ab in die Tiefe.

Kapitel vier – Die Hebung der Statue

Tag für Tag arbeiteten sie, der Cowboy mit Seilen und Flaschenzügen, der Wal mit seinem mächtigen Schwanz, bis die Korallen sich lösten und die Statue langsam emporstieg. Fische aller Farben und Größen scharten sich neugierig um das Treiben und halfen mit, wo sie konnten.

— Schau, wie stark wir sind, wenn wir zusammenarbeiten! rief der Cowboy begeistert aus.

— Zusammen sind wir mehr als die Summe unserer Teile, sang der Wal und die Wellen sangen das Echo seiner Worte.

Kapitel fünf – Das Fest des Zusammenhalts

Mit strahlenden Gesichtern und leuchtenden Augen stand die Statue schließlich neben der Brücke, und alle, die es miterlebten, staunten in Demut und Bewunderung. Ein Fest wurde gefeiert, zu dem Wesen von Land und Meer gleichermaßen eingeladen waren. Das rosa Sparschwein stand im Mittelpunkt, denn jeder verstand nun, dass ihre kleineren Träume Teil eines größeren Bildes waren.

— Dies ist ein Zeichen für uns alle, dass wir gemeinsam jede Herausforderung bewältigen können, verkündete der Cowboy freudig.

— Lasst uns daran denken, dass Einigkeit uns stärker macht als wir es je alleine sein könnten, verkündete der Wal.

Und so, unter der Sonnenbogenbrücke, lernten alle die Kraft der Einigkeit, die Stärke des Miteinanders und die Freude des Teilens. Der Cowboy und der Wal, die sich als Fremde trafen, trennten sich als Brüder, und das rosa Sparschwein war von nun an ein Symbol für den gemeinsamen Traum, den jeder im Herzen trug.

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